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Fernweh Festival – Am Ende der Strasse
15. November 2019 | 20:00 - 22:30
Dylan Samarawickrama wächst auf in Sri Lanka in absoluter Armut. Und dennoch träumt er davon, um die Welt zu reisen und Abenteuer zu erleben. Allen Widrigkeiten zum Trotz beginnt er viele Jahre später damit, seine Träume zu leben: Im Sommer 2010 startete er von der Schweiz aus mit seinem Motorrad namens Bruce ohne zu wissen, wie lange es dauert bis er wieder in der Heimat ankommen wird. Nur eines ist ihm klar: Er will die Welt umrunden!
So bricht er ohne Landkarten und Reiseführer, sondern einzig mit Motorrad, Benzinkocher und Zelt auf. Fast drei Jahre später ist Dylan durch Europa, Ostafrika, Asien und Australien gereist und nähert sich nun von Kanada aus dem letzten Kontinent, den er noch nicht bereist hat: Südamerika!
Dann kommt der Punkt, an dem es plötzlich keine Strasse, kein Pfad, schlicht kein Durchkommen mehr gibt: Zwischen Panama und Kolumbien liegt eine der ursprünglichsten, wildesten Gegenden unseres Planeten. Der Darien Gap! Also beschließt der optimistische Abenteurer, sein eigenes Floss zu bauen und mit der Kraft seines Motorrades über den Pazifik zu fahren.
Allein draußen auf dem Meer spürt er, was es heißt, die eigenen Grenzen zu überwinden. Dann kommt es zum wie zum Beispiel der Wendepunkt seiner Floßreise: Die Meeresströme sind zu stark, als dass er mit seinem Floss etwas dagegen ausrichten könnte. Da taucht neben dem Floss eine Gruppe Delfine auf. Sie begleiten den Abenteurer während zwei Tagen und zeigen ihm schließlich einen Weg, um aus der Strömung auszubrechen und zurück an Land zu fahren.
Dylans faszinierende Geschichte erzählt vom Willen etwas zu schaffen, was andere für unmöglich halten. Aber auch von unerschütterlichem Optimismus, der ihm unübersehbar aus den Augen sprüht. Eine inspirierende und authentische Lebens- und Abenteuergeschichte, die mit dem Vivamos Award als Reise-Story des Jahres ausgezeichnet wurde.