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Bamberger Symphoniker – gVe Konzert
10. März 2024 | 19:00 - 21:00
Sonntag, 10. März 2024, 19 Uhr
Programmeinführung 45 Minuten vor Konzertbeginn
Heinrich-Lades-Halle, Großer Saal
Thomas Dausgaard: endlich!
Hier klingt nicht nur der Name – seine Musikalität ist sprichwörtlich, sein Dirigat ein Erlebnis! Der Konzertmeister der Bamberger Symphoniker ist als Solist zu hören!
Die Klassikwelt schätzt den international gefragten Dirigenten Thomas Dausgaard wegen seiner starken Überzeugungen, die man an seiner außergewöhnlichen Programmgestaltung erkennt, und die man in jeder gespielten Note hört.
1963 in Kopenhagen geboren trat Thomas Dausgaard nach Studien am Königlich Dänischen Konservatorium und am Royal College of Music in London bereits als Mittdreißiger an die Stelle des Chefdirigenten des Schwedischen Kammerorchesters. Bis 2022 leitete er in gleicher Position auch das BBC Scottish Symphony Orchestra und die Seattle Symphony. Für seine großen Erfolge verlieh ihm die dänische Königin das Dänische Ritterkreuz, kurz darauf folgte die Aufnahme in die Royal Academy of Music in Sweden.
Als Gastdirigent arbeitet Thomas Dausgaard mit den führenden Orchestern weltweit, darunter mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Konzerthausorchester Berlin, den Sinfonieorchestern von Toronto und Houston sowie dem Philharmonischen Orchester Bergen. Auch mit den Philharmonikern in New York, Los Angeles, München und St. Petersburg, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, den Weltklasseorchestern in Cleveland und Philadelphia, dem London Symphony Orchestra und dem Philharmonic and Chamber Orchestra of Europe hat er bereits das internationale Publikum begeistert. Regelmäßig bittet man ihn zu den wichtigsten Festivals wie den BBC Proms, dem Edinburgh International, Mostly Mozart in Salzburg, zum George Enescu Festival und nach Tanglewood.
2019 verbrachte er mehrere Wochen in Tokio für die erste Präsentation der BBC Proms.
Thomas Dausgaard ist auch Spiritus Rector seines Roots-Programms, mit dem er klassische Musik mit Folkmusikern zusammenführt: Klezmer Ensemble spielen Mahler, Gamelan-Musiker interpretieren Debussy, und orthodoxe Chöre singen Rachmaninoff bei den BBC Proms.
Darüber hinaus vergibt er Kompositionsaufträge und arrangiert bekannte Werke wie zum Beispiel Johannes Brahms’ Ungarische Tänze oder Lieder von Edvard Grieg und Jean Sibelius neu.
In Erlangen wird er am Pult der Bamberger Symphoniker den mystischen „Silouans Song” des großen estnischen Komponisten Arvo Pärt und die fünfte Sinfonie von Peter Iljitsch Tschaikoswki gestalten.
Für das hochvirtuose Violinkonzert von Alexander Konstantinowitsch Glasunow wird der junge Moldawier Ilian Garnetz seinen Platz als Konzertmeister der Bamberger Symphoniker verlassen und seine Qualitäten als herausragender Solist unter Beweis stellen.
Seine Studien an der Sibelius Akademie in Finnland setzte Ilian Garnetz in Brüssel bei Igor Oistrach fort. Als Preisträger bei zahlreichen Wettbewerben konzertiert er international mit großen Orchestern wie dem Belgischen Nationalorchester und der Philharmonia Zürich.
Text: Otto Deininger